Das Medical-Taping Konzept ist Anfang der siebziger Jahre in Japan entwickelt und Ende der neunziger Jahre nach Europa importiert worden. Mittlerweile hat sich die Medical- Taping- Methode weltweit durchgesetzt und wird von Ärzten und Therapeuten in zahlreichen Bereichen der Alltags- und Sportmedizin angewandt. Das Prinzip nach dem gearbeitet wird lautet: Aktivieren statt fixieren!
Im Gegensatz zu konventionellen Tapemethoden, die eher eine Fixierung und Ruhigstellung bewirken, kann und soll man sich beim Medical- Taping normal weiter bewegen. Die Haupteffekte des Tapes kann man folgendermaßen beschreiben: Deaktivierung des Schmerzsystems, Verbesserung der Muskelfunktion, Unterstützung der Gelenkfunktion, Segmentale Beeinflussung.
Das Tapematerial wird aus hochwertiger Baumwollbasis hergestellt und verfügt über Elastizitätseigenschaften ähnlich der menschlichen Haut. Es ist Luft- und Flüssigkeitsdurchlässig und kann über mehrere Tage ohne Qualitätseinbußen der Tape Wirkung getragen werden. Da das Tape wasserfest ist, kann man damit duschen oder schwimmen. Nach dem Duschen sollte das Tape trocken getupft werden. Taperänder die sich lösen sollten vorsichtig abgeschnitten werden.
Was kann getapt werden? Getapte werden können Verletzungen der Muskulatur, zum Beispiel Achillessehnen Problematiken, Verletzungen der Bänder, z.B. Bänderrisse. Gelenkverletzungen, Instabilitäten des Fußes oder des Schultergelenks, Schleimbeutel Entzündungen sowie Narben- und Narbengewebe. Akute Verletzungen werden mit Hilfe von Lymphtapes unterstützt, so dass der Abfluss von Gewebsflüssigkeit gewährleistet ist.